Über Schlafapnoe
Was ist eine Schlafapnoe?
Die Schlafapnoe ist eine spezielle Art der Atmungsstörung, die nur im Schlaf auftritt. Atempausen, die länger als 10 Sekunden dauern, werden Apnoe genannt. Jeder Mensch hat im Schlaf wenige und kurze Apnoen, das ist normal. Treten pro Stunde Schlaf mehr als fünf Apnoen auf, so liegt eine Schlafapnoe vor.
Man unterscheidet drei verschiedene Formen der Erkrankung.
- die obstruktive Apnoe: Eine obstruktive Schlafapnoe entsteht bei Verschluß (Obstruktion) des Rachens. Solche Atemblokaden können bis zu 600-mal pro Nacht auftreten.Ursache dieser mechanischen Obstruktion sind die bei vielen Patienten überdicken Halsweichteile oder eine große Zunge b.z.w. großes Zäpfchen. Im Schlaf erschlaffen die Rachenmuskeln und können so die Atemwege einengen. Durch den beim Einatmen erzeugten Unterdruck wird der Rachen zugezogen.
- die zentrale Apnoe: Bei Störungen im Bereich des Atemzentrums fehlen die Signale zur Atemmuskulatur und der Patient holt nicht Luft. Die so ausgelöste zentrale Schlafapnoe ist selten. Ursachen können Schlaganfall, Hirnkrankheiten, Durchblutungsstörungen des Gehirns sowie Herzschwäche sein.
- die gemischte Apnoe: Haben die Atempausen obstruktive und zentrale Anteile, ist also eine Atempause zuerst zentral bedingt und dann Folge der Rachenobstruktion, so liegt eine gemischte Apnoe vor. Gemischte Apnoen werden wie obstruktive Apnoen behandelt.
Sind Schlafapnoe und Schlafapnoesyndrom das gleiche?
Schlafapnoe bedeutet, daß nachts Atempausen auftreten. Ist man außerdem, aufgrund der Atemaussetzer mit nachfolgenden Weckreaktionen und Störungen des Schlafverlaufes, unausgeschlafen und tagsüber schläfrig, spricht man von einem Schlafapnoesyndrom.
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